Eichen (Querus cerris, Q. robur, Q. pubescens)
sind die klassischen Wirtsbäume der Trüffel.
Durch ihre Langlebigkeit können sie unter günstigen
Bedingungen über viele Jahrzehnte Trüffel hervor-
bringen. Die drei angebotenen Arten sind für unter-
schiedliche Standortsverhältnisse geeignet, von
trocken-warme Standorte (Flaumeiche, Q .pubescens)
über lehmige Böden in warmen Regionen (Zerreiche,
Q. cerris; Achtung: Trüffel vertragen Lehm nur soweit,
als dieser nicht zu Staunässe und Sauerstoffmangel im
Boden führt).
Die Schwarzkiefer (Pinus nigra) besiedelt mit mehreren
Unterarten die Gebirge des Mittelmeerraums. Die Öster-
reichische Schwarzkiefer (Pinus nigra ssp. austriaca) ist die
Unterart mit den nördlichsten natürlichen Vorkommen. Sie
gedeiht dank ihrer Frosthärte auch am Ostrand der Alpen und
ist in Niederösterreich ein klassischer Wirtsbaum der Bur-
guntertrüffel. Die Schwarzkiefer ist eine Pionierart, die auch
aufsteinigen, kalk- und dolomitreichen, wenig fruchtbaren
Böden gedeiht, jedoch viel Licht benötigt.